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PRESSEMELDUNG

Eröffnung des neuen Wasserwerks Rasseln

Meilenstein für die regionale Wasserversorgung
v.l.n.r: Felix Heinrichs, Oberbürgermeister Stadt Mönchengladbach, Thomas Bley, Vorstand NEW, Guido Peltzer, Gruppenleiter Betrieb Wasserwerke, Detlef Schumacher, Geschäftsführer NEW NiederrheinWasser, Katharina Greven, Abteilungsleiterin Wasserwirtschaft, Frank Kindervatter, Vorstandsvorsitzender Quelle: NEW AG
v.l.n.r: Felix Heinrichs, Oberbürgermeister Stadt MG, Thomas Bley, Vorstand NEW, Guido Peltzer, Betrieb Wasserwerke, Detlef Schumacher, Geschäftsführer NEW NiederrheinWasser, Katharina Greven, Wasserwirtschaft, Frank Kindervatter, Vorstandsvorsitzender
Blick in Innere des neuen Wasserwerks Rasseln. Zu sehen sind viele Rohre
Blick ins innere des neuen Wasserwerk Rasseln / Quelle NEW AG

Nach rund dreieinhalb Jahren Bauzeit wurde das Wasserwerk Rasseln in Mönchengladbach Nord heute feierlich eingeweiht. Die Inbetriebnahme ist ein weiterer wichtiger Schritt, um die Trinkwasserversorgung am Niederrhein zu sichern und nachhaltig zu verbessern.

Für den Neubau des Wasserwerks gab es eine Menge gute Gründe. So entsprach das alte Wasserwerk – Baujahr 1955 – nicht mehr dem aktuellen Stand der Technik. Da sich die Zusammensetzung des Grundwassers in den vergangenen 70 Jahren durch die steigenden Eisen- und Manganwerte veränderte, konnte das alte Wasserwerk die Wasserressourcen nicht mehr im vollen Umfang aufbereiten. „Mit der modernen Aufbereitungstechnik des neuen Wasserwerkes können wir wieder im vollen Umfang der Trinkwasserverordnung Trinkwasser fördern“, sagt NEW-Vorstand Thomas Bley. „Das ermöglicht es uns, die Region zu jedem Zeitpunkt zuverlässig mit qualitativ hochwertigem Wasser zu versorgen.“

Höchste Standards für Qualität, Effizienz und Nachhaltigkeit

„Bereits bei der Planung des Wasserwerks haben wir großen Wert auf unsere Trinkwasserstandards gelegt“, sagte Detlef Schumacher, Geschäftsführer der NiederrheinWasser GmbH. „Gleichzeitig war es uns wichtig, die Förderung und Aufbereitung des Trinkwassers möglichst effizient und wirtschaftlich zu gestalten.“ Entnommen wird dabei nur die Menge an Wasser, die auch im selben Zeitraum im Grundwasser neugebildet wird – ein zentraler Aspekt der Betriebsführung, die in allen Wasserwerken umgesetzt wird.

Neu ist zudem ein Trinkwasserspeicher mit einem Fassungsvolumen von 1000 Kubikmetern. Dieser kann kurzfristig Versorgungsspitzen ausgleichen. Für Nachhaltigkeit sorgt eine eigens errichtete Photovoltaikanlage: Sie ermöglicht es, bei Sonnenschein mehr Wasser mit eigenem Strom aufzubereiten, als gleichzeitig verbraucht wird. „Damit erhöhen wir den Eigenverbrauchsanteil und erfüllen unseren eigenen Anspruch an eine umweltfreundliche Versorgung“, so Detlef Schumacher weiter.

Starke Leistung – auch für kommende Generationen

Das neue Wasserwerk bekommt sein Wasser aus insgesamt sieben Flach- und Tiefbrunnen. Gutachten haben ergeben, dass diese auch in 200 Jahren noch qualitativ hochwertiges Trinkwasserfördern können.

Mit einer täglichen Förderleistung von bis zu 9.000 Kubikmetern – im Vergleich zu zuletzt 2.800 Kubikmetern – ist die Anlage ein echter Leistungsträger: „Wir können jährlich rund 2,7 Millionen Kubikmeter fördern und damit bis zu 60.000 Menschen zuverlässig mit Trinkwasser versorgen“, sagt Detlef Schumacher. „Unser Ziel ist es, mit dem neuen Wasserwerk auch die nächsten 70 Jahre eine nachhaltige und sichere Versorgung sicherzustellen.“