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Abwasser

Regenwasserbewirtschaftung

Zwei Kollegen unterhalten sich vor einem digitalen Whiteboard

Wir tun etwas fürs Stadtklima

So geht modernes Regenwassermanagement: Wir führen das Niederschlagswasser dem natürlichen Wasserkreislauf zu und verbessern so den Wasserhaushalt, die klimatischen Bedingungen und die Umwelt.

Unser Kanalnetz ist vergleichbar mit dem Adersystem eines Menschen. Urbane Zentren entwickeln sich von innen nach außen: verändernde klimatische Bedingungen (stärkere Regenereignisse, Unwetter und Dürreperioden) und das Wachstum einer Stadt bedeuten mehr Arbeit und Anpassung für die Hauptschlagader.

Zwei Kollegen vor einem digitalen Planungstisch

Generalentwässerungsplan (GEP)

Wir berechnen in festen Zeitabständen die Leistungsfähigkeit unseres bestehenden Kanalnetzes. Diese Berechnungen bilden die Grundlage für unser Abwasserkonzept und die Basis für alle Bauvorhaben. Die Aufgaben des Generalentwässerungsplans (GEP): 

  • Plan aktuell halten und weiterentwickeln,

  • Nutzung von Daten des Deutschen Wetterdienstes (DWD) über starke Regenereignisse.

Modernes Regenwassermanagement

Ein Kind mit Gummistiefeln in einer Pfütze

Regenwasser neu gedacht

Wir wollen das Regenwasser in stark versiegelten urbanen Strukturen nicht wie vorher fassen und über immer größere Kanaldurchmesser ableiten. Stattdessen ist unsere Vision, das Wasser vor Ort zu nutzen oder durch Versickerung/Verdunstung wieder dem Wasserhaushalt zurückzugeben. Damit reagieren wir auch auf die Herausforderungen des Klimawandels. So können die Auswirkungen von starken Regenereignissen und Dürreperioden nachhaltig miteinander verbunden werden.



Projekt "de Kull"

3 Personen mit einer Planungsunterlage auf dem alten Stadiongelände "De Kull" in Mönchengladbach

Regenwasser zwischenspeichern – Kanalisation entlasten

In die tieferliegende Rasenfläche der Grünanlage „de Kull“ im Stadtteil Uedding in Mönchengladbach wird eine Treppenkonstruktion eingebettet. Im Inneren der Betontreppe, die außen auch als Sitz- und Eventfläche dient, werden bis zu 2.250 m3 Regenwasser zwischengespeichert. Dieses versickert nach und nach – so reichern wir das Grundwasser an.



Projekt Rheydter Bach

Statt dem Bau eines Regenrückhaltekanals mitten durch die Mönchengladbacher Innenstadt, plant die NEW drei dezentrale, flache und geschlossene Rückhaltebecken. Mit diesen wird das Wasser vor Ort zurückgehalten.

Alternative und attraktive Stadtplanung

Im Detail bedeutet das für den Bresgespark (Einleitungsstelle Niers) die Errichtung eines Regenklärbeckens mit Schneckenhebewerk. Um Energie zurückzugewinnen, ist im Zulauf zur Niers der Bau eines Wasserkraftrads geplant. Ein Teil des Stroms für das Schneckenhebewerk wird hier zurückgewonnen.

Technik und Natur miteinander verbinden

Das Becken im Park soll durch eine Betondecke verschlossen werden, damit eine multifunktionale Fläche erschaffen wird: Städtebauliche, ökologische und abwassertechnische Aspekte werden miteinander verbunden, die darüberliegende Grünfläche lädt so zum Verweilen und für Spaziergänge ein.