Bürgersolargenossenschaft: erstmals Gewinnausschüttung für die Genossen

18.08.2015 –

Die Bürgersolargenossenschaft Mönchengladbach eG existiert seit Januar 2011. Gegründet wurde die Genossenschaft von der Volksbank Mönchengladbach und der zur NEW-Gruppe gehörenden NEW Re GmbH mit dem Ziel, Bürgerinnen und Bürger verstärkt am Ertrag von Sonnenstrom und somit an Projekten im Bereich der erneuerbaren Energien zu beteiligen.

Die Genossenschaft betreibt seit Ende 2011 sechs Solaranlagen in Mönchengladbach mit einer Modulfläche von fast 5.800 Quadratmetern. Vorstände sind Wolfgang Weuthen von der Volksbank und Tafil Pufja von der NEW Re.

Bei der jährlich stattfindenden Generalversammlung der Bürgersolargenossenschaft Mitte August berichtete der Vorstand über die  Entwicklung der Genossenschaft im Geschäftsjahr 2014.

Die Genossenschaft musste in den Anfangsjahren mehrere Hürden nehmen.  So gab es technische Mängel bei der Installation der Solarmodule, was dazu führte, dass einige Solaranlagen zeitverzögert in Betrieb genommen wurden. „Die Anfangsprobleme sind mittlerweile behoben, so dass die Genossenschaft in diesem Jahre erstmalig eine Rendite von einem Prozent ausschütten kann“, sagt Lothar Beine, der Vorsitzende des Aufsichtsrates der Genossenschaft.

„Ohne die Verlustvorträge, die aus den Vorjahren aufgelaufen waren, hätten wir in 2014 eine höhere Ausschüttung gewährleisten können", sagt Heinz-Wilhelm Hermeling, Vorstand der Volksbank und Mitglied des Aufsichtsrates der Genossenschaft.

Der Sonnenertrag aller sechs Anlagen liegt im laufenden Jahr 2015 über der Planung und ist höher als im vergleichbaren Zeitraum der Vorjahre. Dies ist nicht nur auf die Anzahl der Sonnenstunden zurückzuführen. „Unsere technischen Maßnahmen zeigen Wirkung. Die Anlagen sind dank eines neuen Systems zur Überwachung wesentlich stabiler“, sagt Tafil Pufja. Auf der Website der Bürgersolargenossenschaft unter <link http: www.buerger-solar-mg.de>www.buerger-solar-mg.de kann die Einspeisung jederzeit nachvollzogen werden.

„Mit Unterstützung aller Beteiligten ist die Bürgersolargenossenschaft nach schwieriger Anlaufphase auf einem guten Weg. Wir sind zuversichtlich, im nächsten Jahr eine Rendite von zwei Prozent und mehr ausschütten zu können“, so das Fazit von Lothar Beine.