Bürgersolargenossenschaft: Anfangsprobleme behoben

07.07.2014 –

Die Bürgersolargenossenschaft Mönchengladbach eG existiert seit Januar 2011. Gegründet wurde die Genossenschaft von der Volksbank Mönchengladbach und der zur NEW-Gruppe gehörenden NEW Re GmbH mit dem Ziel, Bürgerinnen und Bürger verstärkt am Ertrag von Sonnenstrom zu beteiligen.

Die Genossenschaft betreibt derzeit sechs Solaranlagen in Mönchengladbach mit einer Modulfläche von fast 5.800 Quadratmetern. Vorstände sind Wolfgang Weuthen von der Volksbank und Tafil Pufja von der NEW Re.

Anfang Juli fand eine Generalversammlung der Bürgersolargenossenschaft statt, bei der die beiden Vorstände über die Entwicklung der Genossenschaft berichteten. "Die Genossen haben die Entwicklung der Bürgersolargenossenschaft positiv zur Kenntnis genommen", sagt Lothar Beine, der Vorsitzende des Aufsichtsrates der Genossenschaft.

Die anfänglich bestehenden handwerklichen Mängel bei den Solarmodulen sind behoben. "Zur Verbesserung der technischen Leistungsfähigkeit haben wir diverse technische Umbauarbeiten durchgeführt und die Solarmodule gereinigt", sagt Tafil Pufja. Die Einspeisung hat sich positiv entwickelt. Während im Jahr 2013 der Sonnenertrag aller sechs Anlagen noch unter Plan lag, wurden im ersten Halbjahr 2014 gut 20.000 Kilowattstunden mehr Strom eingespeist als geplant. Die gesamte Einspeisung von Januar bis Juni 2014 lag bei 372.518 Kilowattstunden. Auf der Website der Bürgersolargenossenschaft unter <link https: mail client _blank>www.buerger-solar-mg.de kann die Einspeisung jederzeit nachvollzogen werden.

"Die Volksbank und die NEW sehen sich als Initiatoren des Projektes in der Verantwortung, das Projekt Bürgersolar zu stützen und zum Erfolg zu bringen. Deshalb haben wir das Ergebnis mit 50.000 Euro gestützt", sagt Tafil Pufja. Der Verlustvortrag wurde dadurch weitestgehend aufgeholt. "Wir sind zuversichtlich, dass im kommenden Jahr erstmals eine Ausschüttung erfolgen wird", so Wolfgang Weuthen von der Volksbank.

„Mit Unterstützung aller Beteiligten haben wir die Anfangsprobleme bei der Bürgersolargenossenschaft überwunden“, sagt Lothar Beine, der Vorsitzende des Aufsichtsrates der Genossenschaft. „Nun geht es darum, mit vereinten Kräften das Ziel der Bürgersolargenossenschaft wieder in den Vordergrund zu stellen: Eine Gemeinschaft, die den Ausbau der Sonnenenergie in unserer Region vorantreiben möchte, um einen Beitrag zur Energiewende zu leisten“, so Beine.