KOCHSTUDIO " KOCHTREFF FÜR KIDS
Foto: Mar tin Leclaire
ENERGIETIPP " ELEKTRONISCHE THERMOSTATE
AUF KOMFORT
PROGRAMMIERT
IM WINTER MORGENS I N E IN K ALTES BAD Z U KOMMEN, IST K EIN V ERGNÜGEN.
PROGRAMMIERBARE HEIZKÖRPER-THERMOSTATE SORGEN FÜR WOHLFÜHLTEMPERATUREN
GENAU ZUR R ICHTIGEN Z EIT.
Programmierbare Thermostate sind
kleine Geräte, die statt der gewohnten
Drehregler an die Heizkörper montiert
werden. Sie messen die Raumtemperatur
und steuern das Heizkörperventil mit
einem elektrischen Stellantrieb. Die Bewohner
können damit festlegen, wann
welcher Raum wie warm sein soll.
Regeln, ohne zu drehen
Wer sich morgens um sieben im Badezimmer
wohlige 22 Grad wünscht, kann
das also problemlos voreinstellen. Danach
regelt das Thermostat den Heizkörper
von selbst wieder herunter. So
werden Räume nicht mehr überheizt,
weil man vergessen hat, den Regler
runterzudrehen, und sie kühlen auch
nicht mehr so stark aus, dass man sie
nur noch mit hohem Energieeinsatz wieder
erwärmen kann. Das spart Energie.
Smarte Lösungen
Experten empfehlen, die elektronischen
Heizkörperthermostate mit
Fensterkontakten zu kombinieren.
Dann regelt sich der Heizkörper automatisch
herunter, sobald ein Fenster
geöffnet wird. Solche Lösungen gibt
es einzeln oder auch als vernetzte
Komponenten im SmartHome.
Die meisten elektronischen Thermostate
werden am Heizkörper bedient.
Es gibt aber auch Varianten, die eine
Einstellung zum Beispiel über eine
Smartphone-App ermöglichen.
Mit dem richtigen Werkzeug ist der
Wechsel der Heizkörper-Thermostate
auch für Laien keine große Sache.
Als Mieter sollte man aber erst den
Eigentümer der Wohnung fragen und
die alten Drehregler für den Fall eines
Auszugs aufbewahren.
DER RICHTIGE DREH
• Die Zahlen von 1 bis 5 auf dem Heizkörperthermostat
entsprechen diesen
Raumtemperaturen:
Stufe 1 = ca. 12 Grad
Stufe 2 = ca. 16 Grad
Stufe 3 = ca. 20 Grad
Stufe 4 = ca. 24 Grad
Stufe 5 = ca. 28 Grad
Schneeflockensymbol (Frostschutz-
stellung) = ca. 6 Grad
Halbmondsymbol (Nachtabsenkung)
= ca. 14 Grad
Das Temperaturempfinden ist bei jedem
Menschen anders. Experten empfehlen
für das Wohnzimmer und die Küche
20 Grad, im Bad sind 22 bis 24 Grad
angebracht. Gut schlafen kann man bei
18 Grad.
• Viele Menschen drehen das Thermostat
ganz auf, wenn der Raum ausgekühlt
ist. Besser ist es aber, immer gleich die
Wunschtemperatur einzustellen, zum
Beispiel 20 Grad oder Stufe 3. Denn so
lange der Raum kühler ist, wird das
Ventil automatisch geöffnet. Sind 20
Grad erreicht, wird automatisch abgeriegelt
und keine Energie verschwendet.
Bei mehreren Heizkörpern in einem
Raum sollten alle Thermostate auf dieselbe
Temperatur eingestellt werden.
• Vor dem Verlassen der Wohnung und
nachts die Temperatur abzusenken,
spart Energie. Doch 16 Grad sollten
auch in ungenutzten Räumen das Minimum
sein, sonst droht Schimmelbildung.
• Während ein Raum gelüftet wird, Heizkörper
abstellen. Sonst arbeitet die Heizung
vergeblich stark gegen die kühle
Zugluft an. Auch deshalb ist kurzes
Stoßlüften besser als ein dauerhaft gekipptes
Fenster.
NEUE HEIZUNG SPART
Richtig viel Energie sparen lässt sich
mit einer neuen Heizung. Bei dem
Rundum-sorglos-Angebot NEWwärme
bekommen Hausbesitzer eine maximal
energieefziente neue Erdgas-
Heizung mit niedrigen monatlichen
Kosten, ohne sich um die Wartung
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müssen. Weitere Infos unter
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Das Standard-Heizkörperventil lässt
sich nur von Hand bedienen – elektronische
Thermostate regeln die
Temperatur nach Programm.
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