NEW-Verwaltung: moderner,
effizienter und grüner
AUCH DIE SANIERUNG
DES UNTERNEHMENSSITZES
DER NEW AN
DER ODENKIRCHENER
STRASSE 201 MACHT
FORTSCHRITTE. ZWEI
ZIELE STEHEN IM MITTELPUNKT:
DIE EFFIZIENTE
NUTZUNG DER
BÜROFLÄCHEN UND
DER RÜCKBAU DER
VERSIEGELUNG IN DEN
AUSSENBEREICHEN.
81 t
CO2 pro Jahr soll die Sanierung
des Verwaltungssitzes dem Klima
ersparen – verglichen mit dem
baulichen Zustand von vorher.
Mit einem Fensterwechsel
begann im Sommer 2020 die
Sanierung des NEW-Unternehmenssitzes
aus den 1970er-Jahren.
382 Fenster und zwei Treppenhausglasfassaden
mit einer Fläche von
rund 230 Quadratmetern wurden
ausgetauscht. Nun entsprechen
die Elemente hohen energetischen
Standards, haben eine Dreifachverglasung
und einen integrierten
Sonnenschutz. Eine kontrollierte
Lüftung soll künftig ein optimales
Raumklima herstellen und Wärmeverluste
durch geöffnete Fenster
minimieren. Auch das Foyer wurde
bereits umgebaut. Seit April 2022
gehen die Arbeiten am Innenausbau
weiter. Die Optimierung der Büroflächen
gilt dabei als sogenannter
Big Point dieser Sanierung – als
Maßnahme, die am meisten zur
Verrringerung des ökologischen
Fußabdrucks beiträgt. Geplant ist
eine offene Bürolandschaft, ohne
fest zugeteilte Arbeitsplätze und
mit unterschiedlichen Arbeitszonen.
Dadurch werden mehr
Menschen im Gebäude arbeiten als
vorher, was Ressourcen schont.
Ein Nebeneffekt: Mitarbeitende, die
im Homeoffice arbeiten, sparen
sich den Arbeitsweg und nutzen
somit das Auto weniger.
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14 Bauen für die Zukunft
a
AUF DEM WEG ZUM NATURNAHEN BETRIEBSGELÄNDE
An der Odenkirchener Straße ist das Dach der
Tiefgarage für die NEW-Mitarbeitenden saniert
worden und ein Rückstaurohr, eine sogenannte
Drossel, wurde gebaut. Mit 37 Metern Länge und
2,60 Metern Durchmesser soll es das gesamte
Areal vor Starkregen schützen. Im Zuge dieser
notwendigen Baumaßnahmen gestaltet die NEW
auch das Außengelände naturnah um: Viele Wege
und Plätze sind als wasser- und luftdurchlässige
Flächen geplant, um Niederschläge
zu speichern. Die Verdunstungskühle trägt im
Sommer zur Verbesserung des Kleinklimas bei.
Zudem werden viele Flächen entsiegelt und
mit verschiedenen heimischen Arten bepflanzt,
um die Biodiversität zu fördern. Auf dem
parkähnlichen Areal mit großen Rasenflächen
vor dem Gebäude entstehen Staudenbeete im
Wechsel mit Wildblumenwiesen. Obstbäume
werden gepflanzt und Insektenhotels gebaut. Die
Bepflanzung verbessert die Aufenthaltsqualität
auf dem Areal. Hier können die Mitarbeitenden
dann im Sommer mit ihrem Laptop draußen
im Park arbeiten, der dank vieler entsiegelter
Flächen größer sein wird als zuvor.