NEUE MICRO-E-SCOOTER UND ELEKTROMOTORROLLER
FÜR WHEESY
Schönes Wetter und noch nichts vor? Na
dann rauf aufs Rad und die Umgebung erkunden!
Anregungen zu Themenrouten oder
die Möglichkeit, ganz individuelle Touren
adressgenau zu planen, bietet der Radroutenplaner
NRW. Mit dem kostenlosen Internettool
können Routenbeschreibungen ausgedruckt
oder auch exportiert werden, um
sie zum Beispiel auf ein GPS-Gerät zu laden.
Auch Sehenswürdigkeiten entlang der
geplanten Strecke werden angezeigt. Die
dazugehörige App bietet auch eine Navigationsfunktion
und zeigt weitere Infos wie
die aktuelle Geschwindigkeit, die verbleibende
Zeit und die Entfernung bis zum Ziel
an. Die kostenlose App gibt es für iPhone
und Android. www.radroutenplaner.nrw.de
Kennen Sie zum Beispiel schon den Niers-
Radwanderweg von Mönchengladbach bis
nach Gennep in den Niederlanden? Rund
100 Kilometer geht es entlang der Niers von
der Quelle bis zur Mündung in die Maas.
Ohne große Steigungen führt die Route
durch Wiesen und Felder, vorbei an Pappeln
und Kopfweiden. Wer nicht so viel
trampeln möchte, der kann sich in Goch,
Weeze, Kevelaer, Geldern, Straelen und
Viersen E-Bikes an den Verleihstationen
des Niederrhein-Rads ausleihen. Oder er
entscheidet sich gleich für nur einen der
drei Teilabschnitte. Entlang der Strecke
sind Schlösser, Burgen und Mühlen zu
sehen.
Wer mit dem E-Bike unterwegs ist, fi ndet
im Umland viele Einkehrmöglichkeiten mit
E-Ladesäulen von der NEW. Während man
sich im Biergarten oder beim Stadtbummel
eine Pause gönnt, lädt der Akku wieder auf.
Die Standorte der E-Ladesäulen findet
man hier: www.new-energie.de/e-bikeladestationen
RADELN
AM NIEDERRHEIN
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E-Mobilität für jeden Anlass gibt es bei
Wheesy, dem Fahrzeug-Sharing-Dienst
der NEW. In Mönchengladbach stehen
demnächst 100 Micro-E-Scooter zur
Verfügung. Registrierte Nutzer können
sich die elektrischen Leisetreter an vielen
Ecken in der Stadt einfach per App
ausleihen. Auch E-Autos stehen Wheesy-
Nutzern zur Verfügung. Demnächst erweitern
zudem 30 Elektro-Motorroller
des spanischen Herstellers Silence mit
einer Reichweite von mehr als 100 Kilometern
die Flotte. Einfach buchen, fahren
und bezahlen: ohne monatliche
Grundgebühr. Mehr Informationen und
Registrierung unter www.wheesy.de
oder die App direkt in den App-Stores
(Android und iOS) herunterladen.
Foto: Silence.eco/de
niers_logo.eps 13.07.2004 12:22 Uhr Seite 1
Probedruck
C M Y CM MY CY CMY K
Niers-Radwanderweg
Muskelkraft auskommen. Sie fahren
maximal 20 km/h. Man braucht keinen
Helm, muss aber mindestens 15 Jahre
alt sein und den Mofa-Führerschein
besitzen.
Die Micro-E-Scooter kommen
Neben den E-Bikes erobern jetzt
auch elektrische Micro-Scooter unsere
Städte. Sauberere Luft und weniger
Staus – das erhoffen sich Befürworter
des neuen Mobilitätsangebots.
Start-ups tüfteln weiterhin an der
Technik und am Design der flotten
E-Tretroller. Besonders auf kürzeren
Distanzen oder auf der „letzten Meile“,
etwa von der Bushaltestelle bis
zur Arbeit, können sie ihre Stärken
voll ausspielen: aussteigen, ausklappen
und ohne Anstrengung auf schnelle
und umweltfreundliche Weise zum
Ziel gelangen. Gute Micro-E-Scooter
kommen mit einer Akkuladung etwa
30 Kilometer weit.
Klare Regeln
In vielen europäischen Metropolen
gehören sie längst zum Stadtbild – im
vergangenen Mai wurde die Verkehrszulassung
für die Micro-E-Scooter
nun auch vom deutschen Bundesrat
beschlossen. Die neue Verordnung
für Elektro-Kleinstfahrzeuge sieht vor,
dass die E-Tretroller maximal 20 km/h
schnell fahren und Radwege sowie
Radfahrstreifen mitbenutzen dürfen.
Wenn es diese nicht gibt, dann ist
auch der Gebrauch der Fahrbahn gestattet.
Gehwege hingegen sind tabu.
Helm und Fahrerlaubnis sind nicht
vorgeschrieben. Auch eine Zulassungspflicht
gibt es nicht. Benötigt
wird jedoch eine eigene Kfz-Haftpflichtversicherung.
Als Nachweis gilt
eine Klebeplakette, die am Fahrzeug
befestigt werden muss. E-Tretroller
brauchen eine Lenk- oder Haltestange
und zwei unabhängig voneinander
wirkende Bremsen. Dazu kommen
Rückstrahler für die Sichtbarkeit im
Verkehr und eine Klingel.
Revival des Motorrollers
Ebenfalls an Beliebtheit gewinnen
derzeit die Elektro-Motorroller, die für
ein Stück italienisches Lebensgefühl
stehen. Amtlich heißen die Vehikel
„Leichtkrafträder mit Elektroantrieb“.
Hier sind Helm und Fahrerlaubnis
Pflicht, die Führerscheinklasse hängt
von der Höchstgeschwindigkeit ab.
Von 20 bis 120 km/h ist hier alles
möglich.
/www.radroutenplaner.nrw.de
/www.wheesy.de