Thomas Henkens vom NABU
(li.) und Johannes Heitzer von
der NEW Netz GmbH vor der
Trafostation in Tüddern mit
dem neuen Vogelzuhause.
Naturschutz
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Der Bungtbach
unter Beobachtung: In
bestimmten Abständen
wird die Gewässerqualität
geprüft – das
nächste Mal 2022.
Neuer Lebensraum: Bungtbach
Der bereits umgestaltete Bungtbach speist sich
aus Regenwasser. Das fließt von Gebäuden oder
Straßen zu und muss, bevor es in den Bach
kommt, gereinigt werden. Dazu hat die NEW
Regenklärbecken angelegt – und ein Monitoring
gestartet. In festgelegten Intervallen prüft sie die
Gewässerqualität, denn Veränderungen in natürlichen
Gewässern brauchen Zeit. Der nächste
Monitoringbericht steht in 2022 an. Schon seit
Längerem sind Tiere wie der Eisvogel, Libellen
und Muschelarten an den Bungtbach zurückgekehrt.
Das ist heute schon ein Zeichen für sauberes
Wasser und eine intakte Auenlandschaft.
Neues Zuhause: Trafostation in Tüddern
Anstatt Kabeln und elektrischer Vorrichtungen beherbergt seit 2019 nun auch die Trafostation in Tüddern
Nistplätze für Turmfalken, Schleiereulen, Dohlen und Fledermäuse. Die Tiere suchen in den luftigen Höhen
der NEW-Stationen Unterschlupf und nisten dort. Per eigens installierter Webcam will man sogar live
miterleben, wie eine Turmfalkenbrut flügge wird. Johannes Heitzer von der NEW Netz GmbH ist froh über
die Umwidmung der Station: „Wir freuen uns, dass unsere Trafostation so im wahrsten Sinne des Wortes
wiederbelebt wird und wir einen Beitrag zum Artenschutz leisten können."