Digitalisierung und Energiewende
gehen Hand in Hand
Der Masterplan heißt: Erneuerbare Energien
wie Wind-, Solar- und Wasserkraft ersetzen die
fossilen „Oldies“. Sie vermeiden Treibhausgasemissionen,
schützen das Klima, bremsen die
Erderwärmung. Damit dieses Vorhaben gelingt,
müssen die Energienetze viel flexibler reagieren,
um den Strom aus Millionen dezentralen
Erzeugungsanlagen
aufzunehmen. Ohne eine
leistungsstarke Informationstechnik und
schlaue Algorithmen werden diese „smarten
Netze“ nicht funktionieren. Denn sie haben die
Aufgabe, Erzeugung und Verbrauch intelligent
zu managen. Zum Beispiel so, dass Elektroautos
ihren Strombedarf dann decken,
wenn die
Nachfrage gerade niedrig ist. Oder Wärmepumpen
überwiegend dann arbeiten, wenn das
Stromangebot hoch ist. Mit der Abkehr von
Kohle, Öl und Erdgas wird Elektrizität immer
wichtiger, und damit auch Ökostrom für Gebäude
und Industrie, für Wärme, Licht, Information
und Unterhaltung, Transport und Verkehr.
„Sektorenkopplung“ nennen es Experten, was
sich da verbindet und zusammenwächst: Energie
wird digital.
ECKPFEILER DER ENERGIEWENDE
Im Kleinen, das heißt in Privathaushalten, machen
Smart Meter wie der NEW SmartEView das Energiemanagement
also leichter. Eine zentrale Rolle spielen
die intelligenten NEW-Zähler allerdings auch im Großen.
Denn sie gehören zu den wichtigsten „Möglichmachern“
der Energiewende.
Warum? Nach und nach soll immer mehr regenerativ
erzeugter Strom ins Netz fließen und dafür die konventionellen
Großkraftwerke, wie zum Beispiel Kohle-
oder Atomkraftwerke, vom Netz gehen. Strom aus
Wind-, Solar- oder Wasserkraft wird zum großen Teil
von vielen kleinen Erzeugungsanlagen dezentral eingespeist.
Gleichzeitig optimieren die Besitzer der Anlagen
ihren Eigenverbrauch. Bei Sonnenschein könnte
also nicht nur viel Strom ins Netz fließen, es könnte
auch sein, dass die Besitzer der PV-Anlagen gerade
ihre Speicher füllen. Das stellt neue Anforderungen an
die Stabilität des Stromnetzes.
DATENGRUNDLAGE FÜR NETZSTABILITÄT
Intelligente Zähler liefern mit ihren sekundengenauen
Messungen die Grundlage dafür, dass Energieströme
intelligent gesteuert werden können. Das ist wichtig.
Denn Netzbetreiber können das Netz stabil halten,
wenn sie zum Beispiel Spannungsschwankungen
rechtzeitig ausgleichen können – und so letztlich eine
sichere Versorgung mit umweltfreundlichem Strom
garantieren.
Über das Smart Meter Gateway kann
der NEW SmartEView (unten) Verbrauchsdaten
senden. Sie werden auf
dem NEW SmartEView-Portal (links) in
übersichtlichen Grafiken angezeigt.