Ventilatoren machen viel Wind, verändern aber nicht die Raumtemperatur.
Die gefühlte Kälte entsteht durch die größere Luftmenge, die
am Körper vorbeiströmt und eine erhöhte Verdunstung von Schweiß
auf der Haut bewirkt.
Plus: Günstige Anschaffungskosten und geringer Stromverbrauch.
Minus: Luftgeräusche sowie Erkältungs- und Allergiegefahr durch
Zugluft und aufgewirbelten Staub.
Mobile Klimaanlagen, sogenannte
Monoblöcke, entziehen wie ein
Kühlschrank der Innenluft Wärme.
Die warme Luft wird meist über einen
Abluftschlauch aus dem gekippten
Fenster nach draußen abgegeben.
Meist vergeblich: Der
Unterdruck im Raum lässt warme
Luft durch Fenster- und Türschlitze
nachströmen.
Plus: Ohne Montage überall einsetzbar,
geringer Anschaffungspreis.
Minus: Hoher Stromverbrauch bei
wenig effektiver Kühlung, nur für
kleine Räume geeignet, hoher Geräuschpegel.
T I P P :
Wenn s c hon Klimaan lage –
da nn mit 100-p rozent ig em
Öko st rom!
Split-Klimageräte bestehen aus zwei Elementen:
Der Kompressor hängt an der Außenwand oder steht
auf dem Balkon. Das Kühlelement wird an der Zimmerwand
oder -decke befestigt: Es saugt die Raumluft
an, ltert und kühlt sie, gibt sie wieder ab. Die
Temperatur lässt sich über die Fernbedienung regeln.
Plus: Arbeiten ef zienter als Monoblockgeräte, kühlen
Räume schneller und leiser.
Minus: Teuer in der Anschaffung, Installation nur
vom Fachmann, Wanddurchbruch erforderlich, hoher
Geräuschpegel des Außengeräts, Abluft heizt die
Umgebung auf.
DAS RICHTIGE
KLIMAGERÄT FINDEN
1. Bauart wählen: Mono oder Split. Erlaubt
der Vermieter einen Wanddurchbruch und
die Montage eines Außengeräts, Split be -
vorzugen.
2. Leistung des Klimageräts nach der Raum-
und Fenstergröße sowie der Wärmedäm-
mung wählen. Faustformel: 60 bis 100 Watt
pro Quadratmeter Raum.
3. Auf eine gute Energieef zienzklasse des
Klimageräts achten (beste Klasse A+++).
Manche Klimageräte verbrauchen während
eines heißen Sommers so viel Strom wie
ein Kühlschrank im ganzen Jahr!
4. Nur ein Gerät mit gradgenauer Temperatur-
regelung kaufen.
5. Auf den Geräuschpegel achten. Das Bundes-
umweltamt emp ehlt fü r Innenräume 45 dB(A).
WAS KÜHLT B ESSER?
AUF DE R SUCHE N ACH ABKÜHLUNG GREIFEN HITZE-GEPLAGTE IMMER H ÄUFIGER ZUM
KLIMAGERÄT. WAS S IND DI E VOR- UND N ACHTEILE DE R V ERSCHIEDENEN S YSTEME?
UND WAS G ILT E S B EIM K AUF ZU BEACHTEN?
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Illustration: KOENIGSHAUS.DE
/KOENIGSHAUS.DE