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Foto: Mar tin Leclaire
WIE HEIZE ICH RICHTIG? 6 TIPPS
Wenn wir müde sind, braucht unser Körper eigentlich Erholung
und drosselt deswegen seinen Energieverbrauch. Der
Effekt: Wir fangen an zu frieren und brauchen als Ausgleich
mehr Energie von außen – also Heizwärme. Das sollte jeder
bedenken, wenn er seine Thermostate am Heizkörper programmiert.
Das heißt nämlich auch, dass man tagsüber kräftig
sparen kann. So geht heizen richtig:
Heizkörper mit digitalen Thermostaten ausrüsten. Das
funktioniert sogar in Mietwohnungen. Sie lassen sich individuell
programmieren, angepasst an den Tagesablauf.
Hochwertige Modelle können per Smartphone-App
sogar aus der Ferne gesteuert werden, falls man seine
Pläne ändert. Noch mehr sparen lässt sich mit vernetzter
Smart-Home-Technik. Dann schaltet sich zum Beispiel
automatisch der Heizkörper aus, sobald ein Fenster
geöffnet wird.
Raumtemperatur senken: Schon ein Grad weniger kann
auf der Jahresrechnung für ein Haus mit bis zu 100 Euro
zu Buche schlagen. Übrigens: Für Wohnräume reichen
20 Grad Celsius, in der Küche müssen es nicht mehr als
18 Grad sein.
Zum Isolieren Dämmplatten zwischen Heizkörpern und
Wänden anbringen. Die gibt es günstig im Baumarkt.
Heizkörper nicht mit Möbeln oder Vorhängen
verdecken.
Am Abend Rollläden und Vorhänge schließen, damit die
Wärme drinnen bleibt.
Heizung ausdrehen und Fenster für einige Minuten vollständig
öffnen. So funktioniert das Lüften im Winter. Bei
Minusgraden reichen fünf bis zehn Minuten völlig aus,
an milden Tagen etwas länger.
WÄRMEPUMPE
Nutz t d ie i n d er L uf t , i m G rundwasser
o der E rdreich g espeicher
te thermische Energie, um
Wärme z u e rzeugen.
WÄRMEPUMPEN
Wärmepumpen funktionieren im Grunde wie ein
umgekehrter Kühlschrank. Sie entziehen der Umgebungsluft,
dem Boden oder dem Grundwasser
Wärme und leiten sie ins Haus. Am ef zientesten
sind Wärmepumpen in Kombination mit einer
Flächen- beziehungsweise Fußbodenheizung.
Deswegen rechnet sich die Anschaffung in der
Regel nur bei einem Neubau. Möglich ist übrigens
auch ein sogenannter bivalenter Betrieb mit
einer Hybridheizung. Dabei wird eine Wärmepumpe
mit einem Gas-Brennwertgerät kombiniert,
das bei Minusgraden das Heizen übernimmt.
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