NEW startet Pilotphase zum CarSharing in der Region

17.05.2016 –

Lange Jahre galt das eigene Auto als das Statussymbol schlechthin. Gerade für jüngere Menschen gilt dies nicht mehr zwingend. Sie setzen auf CarSharing.

Die NEW AG und die Drive-CarSharing GmbH aus Solingen nehmen diesen Trend auf und unterzeichneten jetzt einen Kooperationsvertrag. „Mit der Vertragsunterzeichnung wird der Startschuss für eine zweijährige Pilotphase gegeben“, so Jörg Lachmann, Projektverantwortlicher bei der NEW.

 

„Das Thema CarSharing passt wunderbar zur NEW, denn die Mobilität ist von jeher eines unserer Geschäftsfelder. Zudem wollen wir unseren Fuhrpark effizienter einsetzen und mit den Elektro-Autos alternative Antriebe erlebbar machen“, so NEW-Vorstand Frank Kindervatter zu den Beweggründen der NEW, einen Teil ihres Fuhrparks zu verleihen.

 

Im ersten Schritt können ab Ende Juni NEW und Hochschulmitarbeiter sowie Studenten der Hochschule Niederrhein auf 18 Fahrzeuge aus dem NEW-Fuhrpark zurückgreifen. Die Autos sind als stationsbasiertes CarSharing-System auf vier Standorte in Mönchengladbach, einen in Viersen und einen in Erkelenz verteilt. Die angebotenen Fahrzeuge - darunter zwei E-Autos - reichen vom Ford Fiesta über zwei erdgasbetriebene VW-Touran bis hin zum Mercedes Sprinter mit neun Sitzen. Nach der einmaligen Registrierung erhalten die Teilnehmer eine Zugangskarte. Damit lässt sich das gebuchte Auto öffnen, Schlüssel und Tankkarte sind im Handschuhfach. Buchungen sind möglich über Internet, eine Smartphone-App oder per Telefon.

 

Der Gesamtpreis besteht aus dem Zeitpreis und aus der Kraftstoffpauschale. „Durch die Kooperation mit der NEW können die registrierten Kunden alle Fahrzeuge von Drive-CarSharing und dem Kooperationsverbund Flinkster in ganz Deutschland nutzen“, so Andreas Allebrod, Geschäftsführer der Drive-CarSharing GmbH.

 

Am Ende der Pilotphase wird einerseits entschieden, ob das CarSharing für eine breite Öffentlichkeit verfügbar sein wird und andererseits, ob die NEW auch andere Fuhrparkbetreiber wie Kommunen, Banken oder Gewerbebetriebe in das bestehende System integriert.