NEW setzt auf Windenergie

Der Aufsichtsrat der NEW AG hat in seiner heutigen Sitzung den Bericht des Vorstandes zum Ausbau der erneuerbaren Energien zustimmend zur Kenntnis genommen. „Die NEW ist Garant dafür, dass beim Umbau der Energiewirtschaft Wertschöpfungspotentiale in der Region verbleiben und eine Beteiligung der Bürger ermöglicht wird“, so Lothar Beine. „Dies zeigen auch die mit Hilfe der NEW ins Leben gerufenen Energiegenossenschaften“.

Bei der Vorstellung der einzelnen Projekte legte der Aufsichtsrat besonderes Augenmerk auf den Planungsstand für die zwei Mönchengladbacher Windkraftprojekte. Der Entwurf des Zwischenberichtes zur faunistischen Begutachtung kommt zu dem Fazit, dass die Projekte die Vorgaben des Bundesnaturschutzgesetzes erfüllen. Dr. Hellekes versicherte, „dass die NEW an ihrer transparenten Kommunikationspolitik festhalten und die Ergebnisse der Begutachtung veröffentlichen wird, sobald diese vom Gutachter freigegeben sind“. Hinsichtlich des weiteren zeitlichen Verlaufs der Mönchengladbacher Windkraftprojekte ist davon auszugehen, dass aufgrund sich ändernder rechtlicher Rahmenbedingungen frühestens in der zweiten Jahreshälfte 2014 über die Beantragung eines Bauleitplanverfahrens entschieden werden kann. Über das anschließende Vorgehen bestimmen Politik und Verwaltung.

Die NEW Re betreibt im Versorgungsgebiet neben drei Biogasanlagen, die Strom und Wärme für beispielsweise Hallenbäder, Schulen und Industriebetriebe erzeugen, eine Vielzahl von Photovoltaikanlagen sowie die großtechnische Anlage im Solarpark Viersen-Reimesheide. Ein Windrad in Grevenbroich auf der Vollrather Höhe befindet sich im Betrieb, zwei weitere in Geilenkirchen Tripsrath befinden sich im Bau und 19 weitere Anlagen sind in der Planung. Die NEW erzeugt bereits heute 24.175.675 kWh Strom und 8.352.000 kWh Wärme pro Jahr. Die NEW möchte in den kommenden Jahren 100 Millionen Euro in den Aufbau regenerativer Energien investieren.