„Fließende Konturen“: Ausstellung der NEW-Reihe „Linie Kunst“ eröffnet

In der Ausstellung mit dem Namen „Fließende Konturen“ präsentiert er einige seiner Malereien, für die er die „Dripping-Technik“ verwendet.

Der 79-jährige Nettetaler zeigt Kunst, die sich auf den zweiten Blick erschließt und so manches Geheimnis offenbart. Die Leinwand beträufelt er zunächst mit schwarzer Acrylfarbe und schafft so  Konturen, die mal zart, mal kräftig sind, sie bilden Rundungen, spitze Winkel oder Kleckse. Die Bilder entstehen spontan, sie wachsen im kreativen Prozess. Nach dem Auftragen der Konturen fügt Lanser farbige Flächen hinzu, die in sich wiederum Farbverläufe zeigen. Lanser schafft so Profile von menschlichen Gesichtern, aber auch abstrakte Formen. Inspiriert wird er dabei immer wieder durch das Meer, den Himmel und die Erde.

Neben einer Ausbildung bei der Nettetaler Stadtverwaltung entdeckte Lanser schon früh sein künstlerisches Interesse. 1952 begann er eine künstlerische Ausbildung in den Ateliers Cornelius Klingen und Jochen Wend. 1963 stellte er zum ersten Mal einige seiner Werke im Künstlerkreis Kempen-Krefeld aus. Es folgten viele weitere Ausstellungen, vor allem am Niederrhein, aber auch in den Niederlanden und in Belgien. 1987 eröffnete Lanser sein eigenes Atelier in Nettetal-Hinsbeck. 2015 zog er in ein neues Atelier nach Lobberich um.

Seit 2003 setzt die NEW-Ausstellungsreihe „Linie Kunst“ Skulpturen, Malereien und Fotografien verschiedener Künstler in Szene und macht sie im Foyer der NEW-Hauptverwaltung für die Öffentlichkeit zugänglich. Die Ausstellungsreihe findet viermal jährlich statt - davon einmal in Kooperation mit dem städtischen Kulturbüro. Die Ausstellung kann bis zum 03. Februar 2017 jeweils montags bis donnerstags von 08:00 Uhr bis 17:00 Uhr und freitags von 08:00 Uhr bis 13:00 Uhr besichtigt werden.