Erfolgreiches Engagement: Projekt der NEW und der Verbraucherzentrale gegen Energiearmut

26.09.2017 –

Einen Weg aus der Energiearmut bietet seit Anfang 2013 das Projekt „NRW bekämpft Energiearmut“.

Bei dem gemeinschaftlichen Projekt geht es darum, Menschen, die von einer Stromsperre bedroht sind oder schon eine haben, möglichst langfristig zu helfen. Dafür arbeiten die NEW als Energieversorger, die Verbraucherzentrale Mönchengladbach und das NRW-Verbraucherschutzministerium seit Jahren erfolgreich zusammen.

Das Thema Energiearmut ist komplex, die Folgen gravierend. Daher muss sich Ursula Winbeck, Fachberaterin im Bereich Energiearmut bei der Verbraucherzentrale Mönchengladbach, um viele Facetten kümmern. Es geht um allgemeine Budgetplanung der Haushalte, um rechtliche Fragen, Aspekte der Vertragsgestaltung und des Verbrauchs. Seit das gemeinschaftliche Projekt im Januar 2013 gestartet wurde und im vergangenen Jahr um weitere drei Jahre verlängert wurde, gab es 947 Budget- und Rechtsberatungen.

Bei 81 Prozent der Hilfesuchenden konnte eine angekündigte Sperre abgewendet werden (bei 128 von 159 Fällen). Bei 44 Prozent gelang es, eine schon eingetretene Sperre wieder aufzuheben (in 52 von 119 Fällen).

„Das Projekt zeigt positive Effekte. Einer der Erfolge ist, dass die Bürger das Beratungsangebot frühzeitig in Anspruch nehmen“, so Ralf Poll, Geschäftsführer der NEW Niederrhein Energie und Wasser GmbH. Gemeinsames Ziel der Projektpartner ist es, Versorgungssperren zu vermeiden und Energiearmut frühzeitig zu bekämpfen. Mit der finanziellen Unterstützung der NEW können Betroffene bei der Verbraucherzentrale Mönchengladbach in Mönchengladbach-Rheydt, Bahnhofstraße 21, kostenlos beraten werden.

 

Fachberaterin ist Mitglied im NEW-Kundenbeirat

Der intensive Kontakt zwischen NEW und Verbraucherzentrale Mönchengladbach wird auch an anderer Stelle weiter vertieft. Fachberaterin Ursula Winbeck ist seit 2013 ständiges Mitglied im NEW-Kundenbeirat. Als einer der wenigen Energieversorger in ganz Deutschland hat die NEW einen 16-köpfigen Kundenbeirat ins Leben gerufen. Dort steht das Thema Energiearmut dauerhaft auf der Agenda.