Rückstau / -ebene

Was ist Rückstau? Unter dem Begriff "Rückstau" wird das „Zurückdrücken“ von Abwasser aus dem Kanal in die angeschlossenen Leitungen verstanden. Nach dem physikalischen Prinzip der kommunizierenden Röhren stellt sich in den privaten Entwässerungsanlagen der gleiche Wasserspiegel wie im öffentlichen Kanalnetz ein. Das Abwasser kann dann in einzelnen Kanalstrecken oder Netzteilen, in Einstiegschächten, den Hausanschlusskanälen und in den Fallleitungen bis zur Rückstauebene (Straßenoberkante) ansteigen. Die Rückstauebene markiert den höchstmöglichen Stand bis zu dem das Abwasser in einer Entwässerungsanlage ansteigen kann. In der Regel ist dies die Straßenoberkante vor dem jeweiligen Grundstück. Ablaufstellen, die unterhalb der Rückstauebene liegen, müssen gegen Rückstau gesichert werden (Rückstauschutz).

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