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Foto: Mar tin Leclaire 8 Fortsetzung von Seite 7 NEW SMARTEVIEW – FÜR DIE ENERGIEWENDE ZU HAUSE Mit dem Produkt SmartEView gehört die NEW zu den ersten Anbietern von Smart Metern auf dem deutschen Markt. Sein Herzstück ist ein digitaler Stromzähler. Er erfasst den Stromverbrauch in Echtzeit und leitet die Informationen über eine Kommunikationsschnittstelle – das Gateway – an das SmartEView Portal weiter, das die Verbrauchsdaten auswertet und optisch aufbereitet. Über die SmartEView- App der NEW können die Hausbewohner jederzeit ihren aktuellen Stromverbrauch abrufen, oder auch die Zusammenfassung der letzten Tage, Wochen und Monate. Der NEW SmartEView lässt sich ohne Probleme auch im Mehrfamilienhaus einbauen. Die notwendige Internetanbindung an den Router in der Wohnung kann der Elektriker hier beispielsweise über einen Powerline-Adapter im gemeinschaftlichen Zählerschrank herstellen, der dann die Verbrauchsdaten über die Stromleitung überträgt. Datensicherheit gewährleistet Smart Meter schaffen nicht nur mehr Transparenz für Verbraucher – vielmehr noch spielen sie eine Schlüsselrolle bei der Digitalisierung der Energiewende. Regionalen Netzbetreibern liefern sie bei Bedarf wichtige Daten aus dem Stromnetz und ermöglichen ihnen so, den Stromverbrauch und das schwankende Angebot aus erneuerbaren Energien optimal aufeinander abzustimmen. Deshalb hat der Gesetzgeber beschlossen, die smarten Geräte ächendeckend einzuführen. Einige europäische Länder sind mit der Markteinführung der Smart Meter schon weiter. Dass Deutschland bis jetzt gewartet hat, bringt auch Vorteile mit sich. Denn die hierzulande eingebauten Produkte sind technisch ausgereift. Eine weitere Besonderheit: Um die Datensicherheit zu gewährleisten, ist der digitale Zähler in Deutschland getrennt von der Kommunikationseinheit, dem Gateway. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik, kurz BSI, hat umfangreiche Testfallkataloge erstellt, um die Smart Meter zu zerti zieren. Die Ansprüche an die Datensicherheit sind höher als beim Online-Banking. Ein „Blackout“, wie in dem bekannten Politthriller von Marc Elsberg, in dem Smart Meter gehackt werden, ist nicht vorstellbar. Weitere Fragen beantworten die Experten der NEW gern unter Telefon 02166 558-8604 oder per E-Mail SmartEView@new-energie.de Infos auch unter www.new-energie.de/ihr-smart-meter SMART METER S IND E INE INTELLIGENTE H ILFE, UM STROMKOSTEN Z U SPAREN – U ND E IN WICHTIGER ECKPFEILER DER ENERGIEWENDE. MODERNE STROMZÄHLER KOMMEN! ERST M IT G ATEWAY W ERDEN S IE INTELLIGENT Bis 2032 sollen sie in Deutschland fl ächendeckend im Einsatz sein: moderne Messeinrichtungen und intelligente Messsysteme, die den alten schwarzen Ferraris-Stromzähler ersetzen. Den Zeitplan sieht der Gesetzgeber vor, denn die digitalen Zähler sollen in Verbindung mit einer Kommunikationseinheit, dem Gateway, unter anderem mithelfen, das Verhältnis von Stromerzeugung und -verbrauch optimal in Einklang zu bringen. Viele Netzbetreiber wie die NEW Netz haben bereits mit dem Einbau begonnen. Zunächst werden die Geräte überall dort ausgetauscht, wo die Eichfrist des alten Zählers abgelaufen ist. „Wir haben unsere Kunden frühzeitig über den geplanten Austausch informiert“, sagt der Leiter des Messwesens bei NEW Netz Michael Lausberg. „Zwei Wochen bevor der Monteur kommt, stimmen wir den Termin ab.“ Der Austausch selbst dauert etwa 20 Minuten. Mit digitalem Speicher Die neuen Zähler sind – wie die alten – geeicht und gewähren damit, dass man nur so viel Strom bezahlt, wie man tatsächlich verbraucht. Der Vorteil der digitalen Variante: Sie verfügt über einen Speicher, sodass man seinen Verbrauch der letzten 7, 30, 365 sowie der letzten 730 Tage feststellen und vergleichen kann. „Zudem hat man die Möglichkeit, die aktuelle Leistung abzulesen, um Energiefresser im Haushalt leichter zu identifi zieren“, sagt Michael Lausberg. „Moderne Messeinrichtungen, wie wir sie derzeit einbauen, sind allerdings nicht mit intelligenten Messsystemen zu verwechseln. Dazu braucht man zusätzlich ein Smart Meter Gateway, das Daten weiterleiten und empfangen kann“, stellt er klar. Die Pfl icht, intelligente Messsysteme einzubauen, besteht aber derzeit nur für Abnehmer, die jährlich mehr als 10.000 Kilowattstunden verbrauchen, für alle abschaltbaren Verbraucher und für solche, die selbst Anlagen zur Stromerzeugung betreiben. Hier liegt die Grenze bei einer Nennleistung von sieben Kilowattstunden. Erst ab 2020 gilt die Umrüst-Pfl icht auch für Haushalte und Gewerbebetriebe, die mehr als 6.000 Kilowattstunden Strom pro Jahr beziehen.


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