Gewässerschutz
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Biogasanlagen erstellte die NEW ein entsprechendes
Entwässerungskonzept: Unverschmutztes Regenwasser,
das etwa von Dächern läuft, versickert im Boden,
verschmutztes wird in die Biogasanlagen eingeleitet
und anschließend vergärt.
MEHR SCHUTZ VOR SCHMUTZ
Zunehmender Starkregen in den letzten Jahren ließ
die Planer bei der NEW das Konzept überdenken, obwohl
es alle gesetzlich vorgeschriebenen Anforderungen
erfüllte. Aber, da war man sich einig: Grundwasser
und Gewässer sollen auch in diesen Ausnahmesituationen
ausreichend geschützt sein. Eine Überflutung
der Biogasanlagen galt es in jedem Fall zu verhindern.
Deshalb installierte die NEW bei der Biogasanlage in
Wassenberg 2017 eine neue Regenwasserversickerungsanlage
mit vorgeschaltetem Regenrückhaltebecken.
Etwas mehr als 70.000 Liter Wasser passen
in den riesigen Betonbehälter – Überflutung ausgeschlossen.
Außerdem beinhaltet er eine Möglichkeit,
den Verschmutzungsgrad des Wassers zu messen.
Sauberes Regenwasser wird sukzessive versickert,
verschmutztes Wasser wird abgepumpt und – je nach
Grad der Verunreinigung – entweder in der Biogasanlage
vergärt oder speziell entsorgt.
NACH GUTEM VORBILD
Obwohl die Biogasanlage in Schwalmtal-Eicken etwas
kleiner ist als die in Wassenberg und aufgrund ihrer
Lage weniger von einer Überflutung bedroht, setzt die
NEW auch hier auf Sicherheit. Im Herbst 2017 wurde
mit dem Bau der Regenwasserversickerungsanlage
mit vorgeschaltetem Regenrückhaltebecken begonnen.
Im Frühsommer 2018 ist sie in Betrieb gegangen.