Für alle Fälle gerüstet
DIE NEW BETREIBT ZWEI BIOGASANLAGEN AM NIEDERRHEIN. DEREN
VERSICKERUNGSANLAGEN FÜR REGENWASSER ÜBERTREFFEN DIE
GESETZLICHEN ANFORDERUNGEN UND SCHÜTZEN VOR ÜBERFLUTUNG.
Weite Felder und Ackerflächen – der Niederrhein bietet
ideale Bedingungen für den Betrieb von Biogasanlagen.
Auch die NEW setzt auf Erneuerbare Energien
und hat für den Ausbau von Windkraft, Photovoltaik
und Biogas eigens eine Tochtergesellschaft gegründet:
die NEW Re GmbH. Sie unterhält am Niederrhein zwei
Biogasanlagen, bei denen die Regenwasserversickerungsanlagen
ertüchtigt wurden. Die erste wurde im
Dezember 2007 im Gewerbegebiet Forst in Wassenberg
eröffnet. Träger sind 29 Landwirte aus dem Wassenberger
Umland, die Stadt Wassenberg sowie die
NEW Re GmbH. In der Anlage vergären Mais und Gülle
zu Biogas, die Gärreste dienen als Dünger. Das Biogas
wird in einem angeschlossenen Blockheizkraftwerk in
Strom und Wärme umgewandelt. Die Wärme gelangt
über eine Fernwärmeleitung zum Kombi-Bad in
Wassenberg, die elektrische Energie fließt ins öffentliche
Netz. Die zweite Biogasanlage entstand 2010 in
Schwalmtal-Eicken. Sie dient ebenfalls der Strom- und
Wärmeerzeugung. Gesellschafter ist die NEW AG.
SAUBER GETRENNT
Beide Anlagen setzen auf nachwachsende Rohstoffe,
insbesondere Mais, um Biogas zu erzeugen. Die
Energiepflanzen werden nach der Ernte verdichtet, als
sogenannte Silage auf den Biogasanlagen gelagert und
zum Schutz vor Niederschlägen mit Folien abgedeckt.
Bei der täglichen Arbeit mit der Silage kommt es
zwangsläufig zu Verschmutzungen von Lagerflächen
und Transportwegen auf den Betriebsgeländen. Bei
Regen werden diese Verunreinigungen abgespült.
Damit sie nicht unkontrolliert ins Grundwasser oder
andere Gewässer gelangen, werden sie aufgefangen
und in die Biogasanlage geleitet. Beim Bau der beiden