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be, damals noch am Hinterausgang des
Hauptbahnhofs. Heute haben die Helferinnen
und Helfer ihren festen Standort
auf dem Platz der Republik.
Mehr als 300 Unterstützer
Fünf Jahre nach dem Start gründete der
feste Kern der Facebook-Gruppe im
Jahr 2019 den gemeinnützigen Verein
die „Suppentanten e. V.“. Den Vorsitz
teilen sich derzeit Iris, Kerstin und Mona.
Kerstin kümmert sich um die Korrespondenz
und Mona um die Finanzen.
„Als Verein können wir Spenden annehmen
und Quittungen ausstellen“, erzählt
sie. Auch die NEW hat die Suppentanten
in diesem Jahr mit einer Spende aus
ihrem Vereinsfördertopf unterstützt.
Mehr als 300 Unterstützer und Spender
hat der Verein, von denen etwa 80 aktiv
mithelfen. Die einen sammeln unter der
Woche mit dem vereinseigenen Transporter
Lebensmittel bei einem Discounter,
einem Supermarkt, bei Privatbäckereien,
einer Metzgerei, einer Kaffee -
rösterei und bei der Tafel Mönchengladbach
ein. Was nicht gleich verbraucht
wird, lagert der Verein in einer kleinen
Halle in Wickrath ein.
Gulasch mit Rotkohl
Die anderen zaubern freitags aus den
Lebensmittelspenden leckere Linsen-,
Erbsen- oder Kohleintöpfe, auch schon
mal Möhrengemüse, Spaghetti bolognese
und je nachdem Kartoffel- oder Nudelsalat.
Viele backen auch Kuchen für
die Gäste. Vor Weihnachten stehen deftiges
Gulasch und Rotkohl auf dem Speisezettel
und zum Nikolaus haben die
Ehrenamtlichen, wie jedes Jahr, an die
200 Beutel mit Süßigkeiten und Hygieneartikeln
gefüllt und verschenkt. Weil es so
viel zu tun gibt, arbeiten die Suppentanten
längst mit einem professionell geführten
Dienstplan. Jede Mithelferin und jeder
Mithelfer ist danach einmal im Monat an
der Reihe. Schließlich haben die meisten
von ihnen Familie, auch wenn die das
Projekt gern unterstützen.
Mehr Informationen über die Suppentanten
gibt’s unter www.suppentanten.de
Spenden können Sie via PayPal auf das
Konto der Suppentanten e. V. bei der
Volksbank Mönchengladbach eG,
IBAN: DE69 3106 0517 2111 4230 19.
Wegen der Corona-Pademie wird
die Suppe jetzt in To-go-Bechern
serviert und Mund-Nasen-Schutz
ist für jeden Pflicht. Damit man sie
auf dem Foto erkennen kann, hat Iris
aber ihre Maske kurz ausgezogen.
/www.suppentanten.de