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Die Rohre sind mit einer Sole-Wasser-Mischung
gefüllt. Und die macht Folgendes: Sie entzieht dem
Wasser die Temperatur, bis es vereist, und transportiert
die Wärmeenergie in die Wärmepumpe.
In der Wärmepumpe gibt die Wassermischung die
Wärme über einen Wärmetauscher an ein Kältemittel
ab. Das Kältemittel ist eine chemische Flüssigkeit,
die bereits bei geringen Temperaturen verdampft.
Die Wärmepumpe erhöht durch Druck die Temperatur
des Dampfes. Er ist warm und kann zum Heizen
benutzt werden.
HEIZKÖRPER
Über Rohrleitungen gelangt die Wärme zum Warmwasserspeicher
und zu den Heizkörpern. Die Pumpe sorgt außerdem dafür, dass die
Flüssigkeit in den Wärmeaustauschschleifen immer im Kreis herumwandert.
So wird die Heizungsanlage immer mit Wärme versorgt
und niemand im Haus muss frieren.
Die Wärmepumpe nimmt zusätzlich auch die Wärme aus der Umgebung
auf – also zum Beispiel die Körperwärme der Menschen, die
dort arbeiten, die Abwärme, die der große Kasten mit dem IT-Server
für die Computer abgibt, und das Sonnenlicht vom Dach und der
Fassade. Das ist ein ewiger Kreislauf und der Haustechniker muss
dafür sorgen, dass immer alles funktioniert.
Der Eisspeicher ist ein großer Raum, gefüllt mit 120.000
Litern Wasser. Damit könntest Du 850 Badewannen füllen!
Das Wasser hat eine Temperatur von ungefähr 12 Grad
Celsius. Darin liegen Rohre, die sogenannten Wärmeaustauschschleifen,
die in großen Spiralen dicht übereinander
gelegt sind.
NEW-BLAUHAUS
EISSPEICHER
WARMWASSERSPEICHER