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leben kann“. findet Julius. Zum Beispiel
essen gehen mit Otto Waalkes
und dem Team während der Dreharbeiten
für die im Sommer angelaufene
Filmkomödie „Catweazle“. „Fast
immer asiatisch, das liebe ich, so mit
Fisch und Krabben“, schwärmt der
Jungdarsteller. Noch so ’ne tolle Erfahrung:
die Reise mit den Eltern vor
zwei Jahren in die USA. Da bekam
Julius beim Seattle International Film
Festival den Space Needle Award in
Gold als „Best Actor“ für sein Filmdebüt
verliehen.
Schreiner ist auch ein toller Beruf
Also hat sich vieles geändert für
den „Jungstar“ vom Niederrhein?
„Nö, gar nichts“, sagt Julius wie
aus der Pistole geschossen. Immer
noch fährt er gern mit dem Rad in
die Schule oder Longboard und
Scooter mit seinen Kumpels – aber
nicht „E“ wie er betont. Schauspieler
würde er vielleicht schon gern
werden, nach der Schule, aber genauso
gern Bäcker. Handwerk findet
er toll – wie sein schon erwachsener
Bruder, der Schreinermeister
ist. Ein richtiges Vorbild hat er
nicht, eventuell Elyas M'Barek,
meint er, aber dann überlegt er
noch mal: „Ich bin eigentlich mein
eigenes Vorbild. Ich möchte gar
nicht sein wie andere. Ich bin doch
glücklich, wie ich bin.“
„ICH B IN DOCH
GLÜCKLICH,
WIE I CH B IN.“
Julius Weckauf
Julius Weckauf (13)
ist trotz seines frühen
Filmerfolgs immer mit
beiden Füßen auf dem
Boden geblieben. Dafür
haben auch seine
Eltern gesorgt.
Foto: privat