Kanalsanierung im Reparaturverfahren

Maßnahmen zur Behebung örtlich begrenzter Schäden

Der Kanal-TÜV

Wie bei einem Auto muss der Kanal in gewissen Abständen zum „TÜV“. Bei dieser
TÜV-Prüfung fahren wir mit  Hilfe von Spezialkameras durch den Kanal und erfassen so den Zustand. Diese Zustandserfassung und Auswertung erfolgt  nach normierten vorgegeben Kriterien.  Stellen wir fest, dass die Schäden nur örtlich begrenzt sind, ist es oft die technisch beste und wirtschaftlichste Lösung, diese Stellen mit ferngesteuerten Robotern zu reparieren.  Ähnlich wie bei einem Zahnarzt, wird in diesem Fall gebohrt und in die Löcher Füllungen eingesetzt.

Kaum spürbare Effektivität

Es ist für uns selbstverständlich, dass Entwässerungsnetz wirtschaftlich zu erhalten und dabei so wenig wie möglich in den Straßenverkehrsraum einzugreifen. Daher werden Kanalabschnitte , in denen nur örtlich begrenzte Schäden bestehen,  durch Robotertechnik und  andere Spezialgeräte punktuell  repariert. Diese Art der Kanalsanierung reduziert gegenüber dem Kanalbau in offener Bauweise:

  • Straßenaufbruch
  • Verkehrsbehinderung
  • Bauzeit

Mit dieser Technik können wir kostengünstig die Substanz der Abwasserkanäle erhalten.

Der rollende Werkstattwagen

Schadensbilder,  die durch eine Kanalreparatur  behoben werden können, sind  beispielsweise Risse, Löcher oder Wurzeleinwüchse.  Hierfür setzen wir  in der Regel folgende Verfahren  ein:

  • Roboter mit Bohraufsatz (Fräsen)
  • Injektionsverfahren (mit Druck pressen)
  • Spachtelverfahren

Nachdem eine Schadstelle mit dem Bohrer  bearbeitet wurde , werden dann über eine Injektion oder das  Spachtelverfahren , umweltverträgliche  2-Komponenten Epoxidharze  eingesetzt , die das fehlende Rohrstück ersetzen  oder das defekte Rohr mit dem umliegenden Boden an der Schadstelle stabilisieren.

Das Besondere ist, dass diese Verfahren von einem Werkstattwagen aus gesteuert und durchgeführt werden können.

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